In der inter­na­tion­al ori­en­tierten Ver­bor­genes-Reise­führer-Rei­he (von Bangkok über Berlin bis Wien liegen schon 26 Titel vor) ist jet­zt der empfehlenswerte Pots­dam-Band erschienen. Ein pro­fund kun­sthis­torisch informiertes Autorenteam erläutert Details von Denkmalen und Gebäu­den, gibt Hin­weise auf über­wiegend unbekan­nte Sehenswürdigkeit­en und Geschichtlich­es. Z. B. Ist weniger bekan­nt, dass der „Haupt­mann von Köpenick“ seine beson­ders aus­gewählte Uni­form in Pots­dam kaufte und quer durch Berlin fuhr, um nach Köpenick für seinen Coup im Rathaus zu gelan­gen.

Gute Fotografien und Detailka­rten der Innen­stadt, von Sanssouci, der Nauen­er Vorstadt, von Babels­berg und außer­halb des Zen­trums machen Lust, diese ver­bor­ge­nen Geschicht­szeug­nisse selb­st zu ent­deck­en. Hinzu kom­men weit­er­führende Erläuterun­gen zu den zahlre­ichen alchemistis­chen Zeichen an Gebäu­den in Pots­dam und der Sym­bo­l­ik auf Pots­damer Fried­höfen.

Manuel Roy: Ver­bor­genes Pots­dam, 320 Seit­en, Jon­glez Ver­lag, Ost­fildern 2023, ISBN 978–2‑36195–597‑7 , 19,95 €